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✓✓✓ Die besten CFD Broker im Vergleich

Wie errechnen sich die Preise von CFDs?

Errechnung von CFD Preisen

Errechnung von CFD Preisen

Die Preisstellung bei Differenzkontrakten ist für viele Einsteiger sehr undurchsichtig. Auch viele CFD Broker sind nicht gerade transparent bei der Preisstellung der Kontrakte. Dabei gibt es hier zwei wichtige Arten der Preise für CFDs unterscheiden: Innerhalb der offiziellen Handelszeiten und außerhalb der Handelszeiten an den Kapitalmärkten der Underlyings. Wir erklären in diesem Beitrag, wie sich die Preise von CFDs ergeben und warum die unterschiedlichen Preise entstehen.

Dabei ist die Preisbildung eine der Hauptaufgaben des Brokers. In unserem Artikel „Darum braucht man einen CFD Broker“ erfahren Sie mehr über die Notwendigkeit und Aufgaben eines Brokers. Dabei funktioniert die Errechnung des Preises zwar grundsätzlich bei allen Anbietern gleich, die Details können jedoch individuell geregelt werden.

Innerhalb oder außerhalb der Handelszeiten

CFDs sind Finanzinstrumente, die ihren Wert von anderen Werten (den sogenannten Basiswerten) ableiten. Das führt dazu, dass die Preise für die Differenzkontrakte nur innerhalb der Handelszeiten explizit abgeleitet werden können. Bei einem CFD auf eine DAX-Aktie kann der Wert während der Öffnungszeiten der Frankfurter Börse direkt abgeleitet werden – sobald die Handelsplätze aber geschlossen sind, steht der Wert bis zur Eröffnung am nächsten Handelstag still.

Für die Broker kommt hier die eigentliche Arbeit: Die Kurse müssen für den Kunden gestellt werden. Hier orientieren sich die Broker in der Regel an den Futures, die für die Basiswerte gelten. Im Falle eines CFDs auf den DAX wäre dies ein DAX Future. Sollte aus einem bestimmten Grund diese Methode zur Preisberechnung eines CFDs nicht möglich sein, kommt es auf die Analysten und Händler des CFD Brokers an: Diese errechnen die zukünftigen Kurse anhand verschiedener Daten und Metriken. So wird ein 24 Stunden Handel auch außerhalb der offiziellen Handelszeiten an den Kapitalmärkten ermöglicht.

Höhere Spreads in turbulenten Zeiten

Außerhalb der Handelszeiten werden die Kurse anhand von Futures, Analysten und Schätzungen generiert. Die Preise für CFDs können hier jedoch deutlich steigen – aus einem einfachen Grund: Die Broker haben in turbulenten Zeiten kaum eine Möglichkeit, frühzeitig auf wichtige Meldungen zu reagieren. Insbesondere beim Brexit oder der US-Präsidentschaftswahl war zu beobachten, dass die Preise von CFDs deutlich außerhalb der Erwartung vieler Trader lagen. Auch die zu Grunde liegenden Futures haben sich unabhängig von den CFD Preisen entwickelt.

Die Lösung für die Broker ist denkbar einfach: Die Spreads werden außerhalb der Handelszeiten an den Märkten einfach vergrößert. Eine Verdoppelung des Spreads kann dazu führen, dass das Traden teurer wird und erwartete Gewinne kleiner ausfallen, als erwartet – vielleicht aber auch größer als erwartet. Auf Grund der hohen Spreads sollten Einsteiger daher gut überlegen, bevor hier gehandelt wird. Die Risiken dieser Trades können nur mit ausreichend Erfahrung eingeschätzt werden. Anfänger sollten daher grundsätzlich nur innerhalb der offiziellen Handelszeiten der Basiswerte ihrer CFDs handeln.

Alternativen zum außerbörslichen Trading

Wenn die Kapitalmärkte für Ihre Lieblings-Basiswerte geschlossen haben, dann kann es manchmal dennoch Sinn machen, zu handeln. Insbesondere wenn ausländische Titel gehandelt werden, sollte der Trader sich vorher informieren, wie lange die Futures-Märkte gehandelt werden. Wenn sich die CFD Preise anhand deren Kursentwicklungen errechnen, ist die Kurssicherheit der Kontrakte relativ hoch. Wer kurz vor Handelsschluss noch tradet, sollte streng darauf achten, die CFDs nur kurz zu halten. Sollte die Preisstellung von Basiswert auf Futures / Analystenerwartungen umstellen, kann es zu starken Preisbewegungen kommen.

Letztendlich muss jeder Trader selbst wissen, ob er zu bestimmten Preisen handeln möchte. Insbesondere höhere Spreads bei Großereignissen locken mit großen Gewinnen, können jedoch auch horrende Verluste verursachen. Wer sich mit dem Thema CFD Trading noch nicht ausfürhlich beschäftigt hat, sollte zunächst nur innerhalb der Zeiten handeln, in denen die CFD Preise anhand der Basiswerte bei geöffneten Kapitalmärkten gestellt werden.


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